Skigebiet Ifen – Kleinwalsertal

Geheimtipp für Ski-Geniesser
Der Hochifen, 2.230 m ist einer der markantesten Berge in den Allgäuer Alpen.Westlich des Kleinwalsertals bildet der markante Kalk-Grat an der Grenze von Österreich und Deutschland eine imposante Kulisse für ein besonderes Skigebiet. Das Ifenplateau ist für Ski-Geniesser ein Geheimtipp, Höhenmeter-Fresser kommen hier nicht auf ihre Rechnung. Die drei Lifte stammen aus den 1970er Jahren und befördern in gemütlichem Tempo gerade soviele Menschen vom Tal auf den Berg, dass die Pisten nie zu voll werden.

Naturschnee Paradies
Neben einem wunderschönen Blick auf die umliegenden Gipfel, lässt aber vor allem die Schneequalität die Herzen von anspruchsvollen Skifahrern höher schlagen. Am Ifen gibt es nur Natur-Schnee und noch dazu fast immer in rauen Mengen. Rund 25 Kilometer präparierte Pisten in einem weitläufigen und sanften Gelände sind wie gemacht zum Carven.

Tiefschnee & Firn
Wer zur Abwechslung gerne einen Abstecher ins Gelände machen will, findet zwischen Gottesacker und den steilen Ifen-Wänden viel abwechslungsreiches Terrain, das bequem mit dem Lift oder einem kurzen Aufstieg, zum Beispiel auf das Hahnenköpfle, erreichbar ist. Allerdings heisst es am Ifen auch: „Respektiere deine Grenzen!“ Ein Aufruf an die Fairness der Skifahrer und Boarder, den Lebensraum von seltenen Pflanzen und scheuen Waldtieren nicht zu stören.

Erschliessung kontra Naturschutz
Momentan sorgt der Ifen im Kleinwalsertal für Kontroversen in der Bevölkerung. Die Bergbahnen AG besteht auf dem Bau einer Verbindungsbahn zwischen Walmendingen-Horn und Ifen, als Grundlage für eine Erneuerung, der stark in die Jahre gekommenen Lifte. Naturschützer und Geniesser schlagen Alarm. Anhänger des Projekts sehen im Ausbau die einige Möglichkeit die rückläufigen  Wintertourismus-Zahlen im Kleinwalsertal zu stoppen.